
Die IKV-Fördervereinigung Ein starkes Netzwerk für die Kunststoffverarbeitung

Der Anspruch der IKV-Vereinigung besteht darin, in einem zunehmend globalen Wettbewerb die Konkurrenzfähigkeit der Kunststoffbranche zu sichern. Zu diesem Zweck wurde die Vereinigung 1950 auf Bestreben der damals noch jungen Kunststoffindustrie gegründet. Heute zählt das internationale Netzwerk rund 300 Unternehmen, Vereinigungen und Verbände zu seinen Mitgliedern.
Durch die Einrichtung und Unterhaltung des Instituts für Kunststoffverarbeitung an der RWTH Aachen verwirklicht die Fördervereinigung insbesondere die Ausbildung Studierender an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Kunststofftechnik und sorgt somit für exzellent qualifizierten Ingenieursnachwuchs. Parallel erforscht das Institut praxisrelevante Fragestellungen auf wissenschaftlichem Niveau, die ihm aus dem Mitgliedernetzwerk zugetragen werden.
Gemeinsam sind Institut und Fördervereinigung erfolgreich
Rund 290 internationale Mitgliedsunternehmen stellen einen repräsentativen Schnitt durch die weltweite Kunststoffbranche dar. Rohstoff- und Maschinenhersteller sowie Kunststoffverarbeiter, Verbände sowie namhafte Forschungsinstitute gehören zu den Förderern des IKV. Der ständige Dialog mit den Mitgliedsfirmen sichert die Praxisrelevanz der IKV-Forschung.
Die Mitglieder bringen sich aktiv in die Forschungsprogramme ein. Sie nutzen zu einem frühen Zeitpunkt die neuesten Ergebnissen und gewinnen Vorsprung durch Innovation. Vor allem aber profitieren sie durch den intensiven Austausch und den direkten Kontakt zum wissenschaftlichen Nachwuchs.
Der Vorstand der IKV-Fördervereinigung
Vorstand und Kuratorium leisten wertvolle Arbeit für die Vereinigung

Der Vorstand der Fördervereinigung des IKV besteht aus dem Vorsitzenden der Fördervereinigung, seinen Stellvertretern, sowie weiteren Vorstandsmitgliedern. Der Vorstand wird gebildet aus Vertretern der Rohstoff-, Maschinen- und kunststoffverarbeitenden Industrie sowie der Handwerkswirtschaft. Der Rektor der RWTH Aachen ist einer der stellvertretenden Vorsitzenden.
Das Kuratorium setzt sich aus Vertretern der Behörden, die sich durch Zuschüsse oder anderweitige Förderung bei dem Betrieb des Instituts maßgeblich beteiligen, der Wissenschaft, der Handwerkswirtschaft und der Kunststoffindustrie zusammen. Zu den Mitgliedern des Kuratoriums müssen mindestens 15 führende Persönlichkeiten aus der Kunststoffindustrie zählen.
Die Aufgaben des Vorstands
Der Vorstand leitet die Fördervereinigung und ist zuständig für die Durchführung von Beschlüssen der Vereinigung. Der Vorstand verwaltet außerdem das Vermögen der Fördervereinigung. Zu den Aufgaben des Vorstands gehört unter anderem die Aufstellung von Richtlinien zur Durchführung der Arbeit der Fördervereinigung. Er stellt und überwacht den Haushaltsplan.
Die Aufgaben des Kuratoriums
Mitglieder des Kuratoriums werden von der Mitgliederversammlung auf vier Jahre gewählt. In dieser Zeit beraten Sie die Vereinigung in wirtschaftlichen Fragen und unterstützen den Vorstand. Eine zentrale Aufgabe der Kuratoriumsmitglieder ist die Pflege der Beziehungen zu Vertretern des Staates, der Wirtschaft und den Verbänden im In- und Ausland, die ein Interesse an den Aufgaben der Fördervereinigung haben.
Der Vorstand der Fördervereinigung
- Vorstandsvorsitzender: Dr.-Ing. Herbert Müller, Aufsichtsratvorsitzender der Ewald Dörken AG, Herdecke
- 1. stellv. Vorsitzender: Dipl.-Volksw. Bernd Reifenhäuser, CEO der Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik, Troisdorf
- 2. stellv. Vorsitzender: Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. mult. Ulrich Rüdiger, Rektor der RWTH Aachen, Aachen
- Renzo Davatz, CEO, NETSTAL Maschinen AG, Näfels (Schweiz)
- Dr.-Ing. Martin Giersbeck, Director – Corporate Research, Applied Mathematics and Engineering for Future Components, Robert Bosch GmbH, Renningen
- Dr. Guiscard Glück, Vice President R&D Engineering Plastics, Performance Materials Europe, BASF SE, Ludwigshafen
- Dr.-Ing. Jochen Hauck, Executive Board Member, Chief Operating Officer, SIMONA AG, Kirn
- Ass.jur. Dirk Palige, Geschäftsführer des Deutschen Handwerkskammertages (DHKT) und des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Berlin
- Dr. Joachim Simon, Senior Vice President – Business Unit Polycarbonates Global Innovations, Covestro Deutschland AG, Leverkusen
Fachbeiratsgruppen-Sitzungen
Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie
Die Fachbeiratsgruppensitzungen (FBG) sind ein bewährtes Instrument zum unmittelbaren Austausch zwischen den Mitgliedsunternehmen und -institutionen der Fördervereinigung und den IKV-Wissenschaftlern. Die aktive Teilnahme an den Sitzungen bietet sehr frühe Einblicke in die IKV-Forschungsaktivitäten – in zukünftige Verarbeitungsverfahren, Technologien, Systeme und Werkstoffe. Unseren Mitgliedern sichert das einen Wettbewerbsvorteil. Die Sitzungen sind explizit dazu gedacht, das Feedback und die Erfahrungen der Mitglieder einzuholen und ihnen Gelegenheit zu geben, die Ausrichtung der Forschungsaktivitäten am Institut mitzubestimmen.
Die FBG bieten eine ideale Gelegenheit zum Austausch mit Experten aus der Industrie sowie den IKV-Experten. Wir freuen uns jedes Jahr über die aktive Teilnahme unserer Mitglieder.
Fachbeiratsgruppensitzungen 2025
Termin: 3. – 5. November 2025
Ort: SuperC der RWTH Aachen, Templergraben 57, 52062 Aachen
Zeit: Die Zeiten in nachfolgender Tabelle dienen der Orientierung. Der genaue Zeitplan wird den angemeldeten Teilnehmern bekannt gegeben.
Ablauf der Sitzungen 2025
Tag | Uhrzeit | Fachbeiratsgruppe | Fachbeiratsgruppe |
Montag, 3.11.2025 | 14:00 Uhr – 17:30 Uhr | Blasformen + Extrusion | Spritzgießen |
Dienstag 4.11.2025 | 9:00 Uhr – 12:00 Uhr | Extrusion | Spritzgießen |
Dienstag 4.11.2025 | 13:00 Uhr – 17:00 Uhr | PUR | Strukturberechnung und Werkstofftechnik |
Mittwoch, 5.11.2025 | 9:00 Uhr – 14:00 Uhr | Composites | Kautschuk |
Die Mitgliedsunternehmen der IKV-Fördervereinigung zählen zu den innovativsten ihrer Branche. Stärken auch Sie die Innovationskraft Ihres Unternehmens durch eine enge und langfristige Zusammenarbeit mit dem IKV. In industriellen Gemeinschaftsforschungsprojekten bauen wir gemeinsam den Wissensvorsprung auf, der für den Erfolg im globalen Wettbewerb ausschlaggebend ist.
Die Mitgliedschaft in der Fördervereinigung bedeutet für Ihr Unternehmen:
- Wissensvorsprung durch Zugang zu aktuellen Forschungsergebnissen
- Partizipation in praxisnaher industrieller Gemeinschaftsforschung
- Sicherung des ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchses

Christian Hopmann
Wer sind unsere Mitglieder?
Die Mehrzahl der Firmen die Mitglied in der Fördervereinigung, sind kleine und mittlere Unternehmen, die unmittelbar von den Forschungsarbeiten am IKV profitieren und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.
Diese Unternehmen und Institutionen zählen zu den innovativsten ihrer Branche. Das liegt nicht zuletzt an der engen Zusammenarbeit mit dem IKV.