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KI4KI Künstliche Intelligenz für die Kunststoffindustrie verstehen und nutzen

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KI for KI – Künstliche Intelligenz für die Kunststoffindustrie
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Wie können Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) und der Digitalisierung ganz konkret zur Effizienzsteigerung in der Kunststoffbranche beitragen? Im Rahmen von KI4KI – Künstliche Intelligenz für die Kunststoffindustrie vernetzen wir Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Kunststoffindustrie.


Gemeinsam erarbeiten wir tragfähige und praxisnahe Strategien, um KI-Werkzeuge erfolgreich einzuführen und anzuwenden – individuell, skalierbar und nachhaltig

 

 

Werden Sie Teil von KI4KI!

Gemeinsam machen wir KI anwendbar: Durch KI4KI bringen wir Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in die Praxis – entlang der gesamten Kunststoff-Wertschöpfungskette.

Das Netzwerk richtet sich an Akteure entlang der gesamten Kunststoff-Wertschöpfungskette:

  • Materialhersteller

  • Maschinen- und Anlagenbauer

  • Verarbeiter und Compoundeure

  • Werkzeugmacher

  • Produktentwickler und Designer

  • IT- und Digitalisierungsverantwortliche

  • KMU mit dem Wunsch nach praxisnahem Einstieg in die KI-Welt

Das nächste freie Webinar findet am 24. Juni um 15:00 Uhr statt.

Zum Webinar anmelden

Mauritius-Schmitz-Square
Dipl.-Ing.

Mauritius Schmitz

Wissenschaftlicher Direktor
Digitalisierung

„Künstliche Intelligenz einsetzen muss kein Großprojekt sein“

Interview mit Prof. Christian Hopmann

Prof. Christian Hopmann im Interview DF.Fotografie

Herr Professor Hopmann, warum braucht die Kunststoffbranche ein eigenes KI-Netzwerk?

Hopmann: Weil die Herausforderungen, die Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz haben, sehr spezifisch sind – sowohl was die Datenlage als auch die Produktionsprozesse angeht. Viele Unternehmen wissen, dass KI Potenziale bietet – aber sie stehen vor der Frage: Wo soll ich anfangen? Wird sich das rechnen? Welche Daten brauche ich überhaupt? Genau hier setzt unser Netzwerk an. Wir schaffen Raum für Austausch, vermitteln Wissen und entwickeln gemeinsam mit der Industrie tragfähige Ansätze.

Für wen ist das Netzwerk gedacht? Wer sollte sich angesprochen fühlen?

Hopmann: Unser Angebot richtet sich an alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette – vom Materialhersteller über Maschinenbauer und Verarbeiter bis hin zu Produktentwicklern und Digitalisierungsverantwortlichen. Besonders wichtig ist uns der Zugang für kleine und mittlere Unternehmen, die oft nicht über eigene Data-Science-Teams verfügen.Wer wissen will, wie sich KI praktisch und wirtschaftlich sinnvoll einsetzen lässt, ist bei uns richtig.


Welche Fragen bringen Unternehmen typischerweise mit, wenn sie auf Sie zukommen?

Hopmann: Das Spektrum ist breit. Viele fragen sich: Rechnet sich das überhaupt? Wie lange dauert es, bis ich einen ROI sehe? Andere wollen wissen, wie sie mit ihrer aktuellen Datenlage überhaupt starten können oder wie viel personeller Aufwand notwendig ist. Besonders spannend wird es, wenn wir gemeinsam Use Cases erarbeiten – etwa wie sich Produktentwicklungen beschleunigen lassen oder wie man Prozesse automatisieren kann, ohne gleich die ganze Produktion umzukrempeln.

KI klingt oft abstrakt. Wie konkret wird es im Netzwerk?

Hopmann: Sehr konkret. Wir sprechen über reale Herausforderungen – etwa wie sich visuelle Qualitätskontrollen automatisieren lassen, wie man Anomalien frühzeitig erkennt oder Produktionsdaten sinnvoll für Vorhersagen nutzt. Dabei bringen wir auch die Forschung ins Spiel: etwa, wie sich Simulationen und reale Prozessdaten kombinieren lassen. Und wir helfen, erste Schritte umzusetzen – vom Pilotprojekt bis zur Einführung eines KI-Tools im Alltag.

Was sagen Sie Unternehmen, die denken: „Dafür haben wir keine Kapazitäten“?

Hopmann: Das hören wir oft – und genau deshalb ist das Netzwerk da. Wir bieten Einstiegspunkte mit überschaubarem Aufwand, strukturieren Themen, machen Wissen zugänglich. Es muss nicht immer das große Digitalisierungsprojekt sein. Oft reicht ein klar definierter Use Case, um einen echten Mehrwert zu schaffen. Und wir begleiten Unternehmen auf diesem Weg – mit technischem Know-how, aber auch mit einem Verständnis für wirtschaftliche Realitäten.

Was ist Ihr Wunsch für die Zukunft des Netzwerks?

Hopmann: Ich wünsche mir, dass wir gemeinsam mit der Industrie zeigen, wie man KI verantwortungsvoll, pragmatisch und wirkungsvoll einsetzen kann. Und dass wir dadurch nicht nur Prozesse effizienter machen, sondern auch neue Innovationsräume schaffen – für Produkte, für Geschäftsmodelle und für den Nachwuchs in der Kunststofftechnik.

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Das wollen wir gemeinsam Erreichen

Potenziale erkennen und nutzbar machen: Identifikation relevanter KI-Anwendungen und Digitalisierungsmöglichkeiten für Unternehmen der Kunststoffverarbeitung.

Kompetenz aufbauen: Befähigung von Fachkräften zur aktiven Nutzung und Weiterentwicklung von KI-Methoden.

Transfer schaffen: Unterstützung beim konkreten Einsatz von KI-Werkzeugen im Unternehmen – von der Bedarfsanalyse bis zur Implementierung.

Wettbewerbsfähigkeit sichern: Effizienzgewinne und Innovationskraft durch datenbasierte Entscheidungen und automatisierte Prozesse.

Steps-Roadmap KI4KI

Das KI-Team am IKV

Ihre Ansprechpartner


Mauritius-Schmitz-Square
Dipl.-Ing.

Mauritius Schmitz

Wissenschaftlicher Direktor
Digitalisierung
Hakan-Celik-Square

Hakan Çelik

M. Sc.
Leiter der Abteilung Strukturberechnung und Werkstofftechnik
Digitalisierung

Aktuelles

Nachrichten und Projekte zum Thema Künstliche Intelligenz und Digitalisierung

Forschungsprojekt-KIOptiPack

KI-Anwendungshub Kunststoffverpackungen

Im Innovationslabor KIOptiPack geht es darum, praxisreife KI-gestützte Werkzeuge für das erfolgreiche Produktdesign sowie die qualitätsgerechte Produktion von Kunststoffverpackungen mit hohem Rezyklatanteil bereitzustellen, zu validieren und in die Anwendung zu übertragen.
Walzenbelag-Folienextrusion

Steigerung der Produktivität und der Flachfolienqualität durch Vermeidung der Belagsbildung auf Kühlwalzen

In der Folienextrusion kommt es bei vielen Kunststoffen während der Verarbeitung zu einer Belagsbildung auf den Walzenoberflächen, die die Oberflächenqualität der Folie und den Massedurchsatz negativ beeinflussen kann. Wird eine kritische Belagsdicke erreicht, muss die Produktion gestoppt und die Walze gereinigt werden.
Darstellung eines vernetzten Notebooks zur Visualisierung des IOP

Exzellenzcluster Internet of Production

Im EXC „Internet of Production“ forscht seit Januar 2019 ein Konsortium von mehr als 35 teilnehmenden Instituten an der RWTH Aachen zum Thema Digitalisierung in den Produktionsprozessen.
Win4KMU

WIN4KMU

Im Projekt WIN4KMU sollen praxistaugliche Lösungen entwickelt werden, die vor allem KMU einfach und kostengünstig an Industrie 4.0 heranführen, um so ihre Position am Markt und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken bzw. zu bewahren.
SFB-1120

Sonderforschungsbereich 1120 – Bauteilpräzision durch Beherrschung von Schmelze und Erstarrung in Produktionsprozessen

Der SFB 1120 widmet sich der Optimierung der Bauteilpräzision durch umfassende Analysen der Schmelzeentstehung, -dynamik und -erstarrung in schmelzebasierten Produktionsprozessen. Die Aufgabe des SFB 1120 ist, die einzelnen Fragestellungen und Einflussfaktoren hinsichtlich Schmelzeentstehung, Schmelzfluss, Energietransport und Erstarrung zu systematisieren und einer möglichst übergeordneten Beschreibung zuzuführen.
Zwischenschichtfestigkeit plastifizierende AF

Verbesserte Vorhersage der lokalen mechanischen Bauteileigenschaften in der Additiven Fertigung

Im Projekt „Zwischenschichtfestigkeit plastifizierende AF“ wurde eine Berechnungsroutine entwickelt, die die lokalen Zwischenschichtfestigkeiten plastifizierend additiv gefertigter Bauteile bereits vor der Fertigung möglichst effizient bestimmt.