Projektpartner entwickeln Lösung für neue Anforderungen an digitale Prüfungen
Die Digitalisierung der Hochschullehre stellt neue Anforderungen an Prüfungsformate. Während viele Klausuren bereits elektronisch durchgeführt werden, gibt es weiterhin Aufgabenformate, die papierbasiert bleiben. Um diese effizient in digitale Prüfungen, sogenannte e-Prüfungen, zu integrieren, entwickelt das Center für Lehr- und Lernservices (CLS) der RWTH Aachen gemeinsam mit Covestro einen speziellen Scanner, der am IKV gefertigt wird.
© IKVIm Januar besuchten Rainer Protte von Covestro sowie Marcus Gerards und Wolfram Barodte vom CLS das IKV, um den aktuellen Stand des Projekts zu besprechen. Die Gehäusebauteile des Scanners werden am Institut im Spritzgießverfahren gefertigt. Bei der Materialwahl setzen die Projektpartner auf Bayblend® T65XF (PC/ABS)– einem Material des Projektpartners Covestro, das sich aufgrund seiner mechanischen und optischen Eigenschaften für dieses Projekt qualifiziert. Das Projekt wird am IKV von Jan Wolters und Sebastian Schwan, beide wissenschaftliche Mitarbeiter im Bereich Spritzgießen am IKV, betreut. Sie leiteten das Treffen der Partner und produzierten live bereits einige Prototypen des Scannergehäuses.
»Ein Schritt hin zur vollständig digitalen Klausurerfassung«
Nach der Fertigung am IKV werden die Gehäusebauteile an die RWTH übergeben und dort montiert. Ziel ist es, eine zuverlässige Lösung zur Erfassung papierbasierter Prüfungsanteile bereitzustellen und damit die Digitalisierung von Prüfungsprozessen weiter voranzutreiben.
Das IKV freut sich, dieses innovative Projekt zu unterstützen, und bedankt sich bei Covestro für die Bereitstellung des Materials sowie bei allen Projektpartnern für die enge und gute Zusammenarbeit.