Künstliche Intelligenz für die Kunststoffindustrie gezielt erschließen
Mit dem neuen Projekt KI4KI – Künstliche Intelligenz für die Kunststoffindustrie startet das IKV gemeinsam mit Projektpartnern eine branchenübergreifende Initiative, um die systematische Nutzung von KI-Methoden entlang des gesamten Kunststoffproduktlebenszyklus zu fördern. Ziel ist es, Unternehmen aus der Kunststoff- und Digitalwirtschaft für die praxisnahe Implementierung digitaler und KI-gestützter Lösungen zu vernetzen.
Die Branche steht vor tiefgreifenden Herausforderungen: steigende Energiepreise, Fachkräftemangel, volatile Märkte und strengere regulatorische Vorgaben treffen auf eine wachsende Nachfrage nach individualisierten Produkten. Gleichzeitig bieten die Digitalisierung und KI-Methoden konkrete Lösungsansätze, um diesen Herausforderungen zukunftssicher zu begegnen.
Strukturierter Projektverlauf in vier Phasen
Das Projekt „KI4KI“ ist als systematischer Prozess in vier Phasen angelegt:
- Phase 1: Bedarfs- und Marktanalyse
Grundlage bildet eine Status- und Potenzialanalyse auf Basis anonymer Interviews mit den teilnehmenden Unternehmen. Ergänzt wird dies durch den Aufbau eines interdisziplinären Netzwerks mit vier Präsenztreffen über die gesamte Projektlaufzeit. - Phase 2: Verstehen
In sieben Expertentalks erhalten die Teilnehmenden praxisnahes Grundlagenwissen zu KI in der Kunststoffverarbeitung. Eine strukturierte Dokumentation der Erkenntnisse sorgt für nachhaltige Wissensverankerung im Unternehmen. - Phase 3: Ermöglichen
Drei interaktive Workshops sowie die Entwicklung von Kompetenzkarten und Technologiematrizen unterstützen die Unternehmen bei der Identifikation und Priorisierung konkreter Anwendungsfelder. - Phase 4: Anwenden
In bilateralen Beratungsgesprächen sowie anhand dreier realer Technologiedemonstratoren werden individuelle Umsetzungsstrategien erarbeitet und erste KI-Anwendungen in die betriebliche Praxis überführt.
Zielgruppe und Beteiligungsmöglichkeiten
Das Projekt richtet sich an alle Akteure entlang des Kunststoffproduktlebenszyklus: Materialhersteller, Maschinenbauer, Software-Entwickler, Produktdesigner, Kunststoffverarbeiter, Prüflabore, Messtechnikhersteller, IT- und Digitalisierungspartner sowie Rohstofflieferanten.
Kostenfreies Webinar am 24. Juni 2025
Vor Projektbeginn lädt das IKV interessierte Unternehmen zu einem kostenfreien Webinar am 24. Juni 2025 um 15:00 Uhr ein. Hier erhalten Teilnehmende einen umfassenden Einblick in konkrete Anwendungen von KI-Methoden in der Kunststoffindustrie sowie einen Einblick in das geplante Konsortialprojekt.
Weitere Informationen und Anmeldung
Zur Anmeldung für das Webinar sowie zur Anforderung eines individuellen Projektangebots besuchen Sie: https://tickets.ikv-aachen.de/ticket/info-webinar-ki4ki/
Weitere Informationen über KI4KI finden Sie hier